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Lehrausbildung ohne Einschränkungen ermöglichen

Seit zehn Jahren wird in Österreich die Integrative Berufsausbildung (IBA) angeboten. Seither haben allein im Bundesland Salzburg 1.820 junge Menschen mit Behinderung, sonderpädagogischem Förderbedarf oder anderen Vermittlungshindernissen eine verlängerte Lehre bzw. eine berufliche Teilqualifizierung absolviert.

„Die Integrative Berufsausbildung ist ein Erfolgsprojekt und schützt vor allem jene jungen Menschen vor Arbeitslosigkeit, die nicht lehrvertragsreif sind. Grundsätzlich sind wir in Salzburg aber in der glücklichen Lage, dass jeder Jugendliche, der Interesse hat und aus eigenem Antrieb eine Ausbildung machen will, auch eine entsprechende Lehrstelle findet“, betont Mag. Rudolf Eidenhammer, Leiter der Bildungspolitischen Abteilung in der WK Salzburg. „Ich bedanke mich in diesem Zusammenhang bei allen jenen Salzburger Unternehmen, die die Integrative Ausbildung als Chance und nicht als Hindernis begreifen.“

Koch, Lebensmittelhandel, Tischlerei und Metalltechnik als Top-Berufe
Seit dem Jahr 2004 haben von 1.820 in einer Integrativen Berufsausbildung befindlichen Salzburger Jugendlichen 832 eine verlängerte Lehrzeit und 988 eine Teilqualifizierung absolviert. Einen Abschluss haben bei der verlängerten Lehre 110 und bei der Teilqualifizierung 148 Jugendliche erreicht. Der Erfolg der Integrativen Berufsausbildung wird auch vom AMS Salzburg bestätigt: AMS-geförderte IBA-Absolventen wechseln zu 83% in Dienstverhältnisse, 13% kommen in AMS-Vormerkung und 4% sind in sonstigem Status (z. B. Krankenstand). Datenbasis: 418 erfasste Absolventen seit 2007. Die Top-3-Lehrberufe der Integrativen Berufsausbildung sind Koch, Einzelhandel/Lebensmittelhandel und Tischlerei bzw. Metalltechnik. (WKS)

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